Autodaten
Im folgenden können Sie
sich über diese Themen Informieren:
Daten und Fakten
Diverse Maße,
Gewichte und sonstige Daten des EMW 340-2
Mein EMW
Geschichte
meines EMW 340-2
Über EMW
Geschichtliches
über die Firma EMW und Ihre Fahrzeuge
Daten und Fakten
Leistung + technische Daten: |
57 PS (42 kw) bei 3750 U/min |
Tempo: |
V/max. = 120 km/h |
Verbrauch: |
Landstraße = ??? L/100 km |
Bereifung: |
5.50-16 auf Stahlscheibenrad |
Maße: |
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Mein EMW
Und zwar kam das so:
Im Juni 1998 war bei uns in der Stadt wieder einmal unser alljährliches Straßen
und Kneipenfestival "Honky Tonk". Und da ich zum Parken ein paar
hundert Meter von der Innenstadt entfernt mein Auto abstellte, musste ich durch
eine kleine Nebenstraße laufen, wo ein etwas obskurer Gebrauchtwagenhändler
seine Zelte aufgeschlagen hatte. Und da stand er nun auf einem Hänger am
Straßenrand. Neugierig wie man halt so ist, wenn man was altes irgendwo stehen
sieht, habe ich ihn mir bei relativer Dunkelheit mal schnell ein wenig
angeschaut. Was ich da sah war doch recht interessant, obwohl ich zu diesem
Zeitpunkt nicht einmal wusste, was ich da vor mir hatte. Denn was ich von BMW
zu diesem Zeitpunkt kannte waren eben Isetta, Barockengel, 02er und halt die
neuen Teile. Da auf dem EMW allerdings noch BMW-Zeichen drauf waren, dachte ich
natürlich, dass das ein Vorkriegs-BMW wäre.
Über´s Wochenende habe ich dann erst einmal in ein schlaues Buch, dass ich
daheim hatte, geschaut um herauszubekommen, um was für einen BMW es sich da
eigentlich handelt. Nach einer Abbildung darin identifizierte ich ihn als 326er
mit geänderter Karosserie (was ja irgendwie sogar stimmt).
Na ja, nun wurde daheim erst einmal darüber gequatscht. In der Woche darauf
ging mein Vater bei dem Händler vorbei, welcher gerade versuchte den Wagen vom
Hänger herunter und in eine Garage zu bringen, zu der es ca. 40 Grad runter
ging. Wer jetzt sagt: "Kein Problem, man muss nur rechtzeitig bremsen,
bevor es in die Wand geht", der hat noch nie einen EMW gehabt, der mit
angezogener Handbremse acht Jahre unterm Baum gestanden hat.
Danach war auch mein Vater recht begeistert von dem Wagen, der auf den ersten
Blick ja auch noch ziemlich komplett aussah, bis auf den fehlenden
BMW-Kühlergrill (klar natürlich, weil es ja ein EMW ist).
Die folgenden zwei oder drei Wochen habe ich dann noch ein paar mal bei dem
Händler nachzufragen versucht, ob er den Wagen verkaufen würde, konnte ihn
allerdings nie antreffen (wahrscheinlich Alkoholbedingt - nicht von meiner
Seite aus). Als ich Ihn endlich antraf kaute er mir erst mal das halbe Ohr ab
mit der Geschichte, dass er schon immer auf so was scharf war und ihn in Litauen
oder Lettland schweißen und machen lassen wollte. Allerdings wusste auch er
nicht, dass der Wagen eigentlich ein EMW war (oder wollte er es zu diesem
Zeitpunkt nicht wissen?).
Auf meine Frage hin, ob ich mir den Wagen mal ansehen könnte, war er sofort
bereit mir den Wagen mal zu zeigen, der inzwischen in der Garage stand. Dort
war nun ein ziemlich heruntergekommenes Fahrzeug zu sehen, bei dem an allen
Ecken und Enden der Lack abfiel und dessen Innenausstattung und Himmel sehr
stark durch Feuchtigkeit gelitten hatte. Allerdings war eigentlich kaum Rost zu
sehen, was wahrscheinlich daran lag, dass das Fahrzeug schon mehrfach neu
Lackiert worden war und dadurch eine regelrechte Panzerung hatte.
Warum ich damals aber nicht unter das Auto schaute, bleibt mir bis heute ein
Rätsel.
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Als ich nach dem Preis
fragte, bekam ich erst einmal zu hören, dass er den ja für sich machen wollte
und zusätzlich noch ein oder zwei andere Interessenten da wären. Dann rückte er
mit einem Preis von 5500,-- DM (rund € 2250,--) heraus. Da mir der Preis
durchaus Akzeptabel vorkam (obwohl ich zwischenzeitlich durchaus schon
günstigere in der Oldtimer-Markt entdeckt habe, aber auch extrem viel teurere),
wurden wir nach kurzem Handeln einig.
Nachdem ich eine Anzahlung gemacht hatte, sollte der Wagen innerhalb von zwei
oder drei Tagen zu mir nach Hause geliefert werden, was sich allerdings etwas
verzögerte. Als er endlich kam, wurde das Abladen schon eine kleine Aktion.
Denn da die Bremsen fest waren hatte der Händler den Wagen schon kaum mehr aus
der Garage herausbekommen. Zum abladen mussten trotz Kipp-Anhängers drei Mann
schieben, um ihn überhaupt herunter zu bekommen. Spätere Transporte von einer
Garage zur anderen auf unserem Grundstück konnten nur mit Hilfe unseres
Eigenbau-Kleintraktors bewerkstelligt werden.
Da wir allerdings zu dieser Zeit unsere Garage umbauten blieb für die nächsten
rund zwei Jahre keine Zeit um irgendetwas an ihm zu machen, außer auf
Oldtimer-Märkten und bei Händlern erste Teile zu besorgen. Nebenbei versuchte
ich noch etwas Literatur über den EMW zu bekommen, was sich aber als extrem
schwierig erwies.
In den Büchern, in denen er
überhaupt erwähnt ist, beschränkt sich das ganze auf jeweils nur ein oder zwei
Seiten.
Für Interessierte werde ich demnächst noch ein Verzeichnis der Bücher anlegen,
in denen etwas zum 340er steht.
Während wir unsere Garage wortwörtlich um den EMW herum umbauten, tat sich an
ihm selbst in den Jahren 1998 und 1999 gar nichts (dank guter Abdeckung auch
Rostmäßig).
Im Frühjahr 2000 ging es dann an die Arbeit. Der Rahmen, der an der Unterseite
von der A-Säule bis zur C-Säule praktisch komplett verschwunden war und auch
der hintere Querträger, der sehr Morsch war, legten es nahe, den Rahmen k o m p
l e t t neu zu bauen.
Da man für eine solch verrückte Arbeit sehr genaue Pläne braucht und ich aber
nirgendwo welche auftreiben konnte, hieß dass für mich, einige Tage mit dem
Maßstab und Schieblehre unter dem Wagen herum zu robben und zu Messen.
Anschließend anhand der gewonnen Maße und Winkel Pläne zu zeichnen - und wieder
unter den Wagen zu gehen, weil irgend etwas nicht stimmte. Das ganze mehrmals.
Als die Pläne endlich mit dem Fahrzeugrahmen übereinstimmten ging es daran,
diese in einzelnen Segmenten auf entsprechend starke Blechtafeln (2 mm stark)
zu übertragen. Dafür benötigt man rund 4 m² Blech. In einer Schlosserei in der
Nähe, die auch über die entsprechenden Maschinen verfügt und zum Glück zu
diesem Zeitpunkt auch noch ein Verwandter arbeitete, wurden die Teile dann
geschnitten und gebogen.
Danach wurde anhand der Pläne eine exakte Richtplatte angefertigt, auf der dann
der Rahmen während der Bauphase aufgespannt werden konnte.
Jetzt ging es daran, die Einzelteile zusammenzusetzen. Diese Arbeit ist bisher
noch nicht abgeschlossen, da natürlich hierbei immer noch sehr viele Kleinteile
von Hand angefertigt werden müssen und man auch immer mal wieder Material
besorgen muss, wie z. B. die beiden Querrohre. Außerdem muss man natürlich in
jedem Bauabschnitt noch diverse Maße für irgendwelche Anschraubpunkte usw.
nehmen. Natürlich hat man ja auch nicht jeden Tag Zeit und Lust.
Im Moment ist der Grundrahmen soweit fertig bis auf die Rahmenköpfe (die auch
schon fertig zum anschweißen sind). Allerdings musste ich jetzt erst die
komplette Vorderachse demontieren, um diese als Richtlehre zum Verschweißen der
Rahmenköpfe benutzen zu können.
Danach geht es an das hinter "Geweih", an dem die hinteren
Stoßdämpfer und die Hinterachsfangbänder befestigt sind.
Wenn das alles fertig ist wird der alte Rahmen von der Karosserie getrennt.
Dazu muß natürlich in die Karosserie erst ein Hilfskäfig eingesetzt werden,
damit diese sich nicht komplett verzieht.
Wenn das erledigt ist, wird der neu Rahmen mit der Karosserie verschweißt.
Anschließend muss dann noch der Kofferraumboden und das Heckabschlussblech
ersetzt werden, bevor es an die Aufarbeitung der Karosserie geht.
So nun noch ein paar Worte zum
Fahrzeug selbst:
Früher könnte der Wagen einmal in Mecklenburg gelaufen sein, da im Innenraum
ein Aufkleber von dort zu finden war.
Zuletzt soll er aber in der damaligen Tschechoslowakei gelaufen sein. Leider
kann ich darüber nichts weiter sagen, da keine alten Papiere beim Fahrzeug
dabei wahren.
Interessanterweise besitzt mein Wagen zwei Scheibenwischermotoren, die
wahrscheinlich schon längere Zeit eingebaut waren, nach dem Aussehen der
verwendeten Schalter zu urteilen. Dort wo der Motor normalerweise sitzen
sollte, befindet sich jetzt ein Blechdeckel. Original war das wahrscheinlich
nicht, da man zumindest dort, wo jetzt die Motoren sitzen, recht
Unprofessionell Löcher in die Dachblende geschnitten hat.
Kürzlich konnte man hier ja noch dies lesen:
Recht ungewöhnlich scheint auch der Tank befestigt zu sein. Soweit ich das
bisher sehen konnte, ist der Tank nicht mit den beiden üblichen Bändern
befestigt, sondern irgend Jemand scheint durch den Tank Schrauben in den
Wagenboden gejagt zu haben, an denen der Tank jetzt hängt. Wie das ganze Dicht
gemacht wurde, konnte ich noch nicht erkennen. Eventuell hat man Dichtungen
beigelegt oder in den Tank Rohre eingelötet, durch die die Schrauben laufen?!
Inzwischen habe ich erfahren:
Diese Befestigung ist normal bei den Fahrzeugen mit Fahrgestellnummer ab 30
001.
Dazu sind Bolzen
(Vergleichbar einer Schlossschraube)
in den Tank eingelötet.
Davor (bis Fahrgest-Nr. 30 000) war der Tank mit Bändern befestigt.
Danke für den Hinweis Herr R. Küttner
Über EMW
Repräsentative
Sechszylinderwagen
Dieser weiterentwickelte, große Personenkraftwagen bildete den Abschluss
einer sich am Ende über zwanzig Jahre erstreckenden Eisenacher Konstruktionsrichtung.
Der EMW 340‑2 beruhte auf Bauprinzipien, aus denen bereits der Typ 321 hervorgegangen war, unter-
schied sich jedoch beträchtlich von diesem Modell. Der leistungsgesteigerte Motor gelangte
schon ab 1948 im Coupé und Kabriolett 327‑2 zum Einsatz,
und mit der neugestalteten Karosserie,
geräumiger als die des 321, und verbessertem
Fahrwerk waren die EMW 340‑2 in ihrer Zeit und für
jene Jahre
imponierende Automobile.
1948 zeichnete sich eine weitere Phase In der gesamten, durch sowjetische Hilfe ermöglichten Aufwärtsentwicklung des Werkes ab. Der Zweigbetrieb der SAG Awtowelo firmierte als Eisenacher Motoren‑Werke, kurz EMW. Die vom Krieg verursachten Schäden waren nahezu vollständig beseitigt, Werksanlagen wiederhergestellt und modernisiert. Neue Fertigungsstätten entstanden. Die Produktion stieg ständig an, das Erzeugnissortiment wurde erweitert. Neben dem Personenkraftwagen Typ 321 und dem Motorrad R 35 waren die sportlich‑eleganten 2/2sitzigen Modelle 327 in Neuauflage mit 55 PS leistendem Zweilitermotor erschienen, und nach gründlichen Fahrerprobungen liefen ab 1949 die Wagen vom Typ EMW 340‑2 in Serie vom Band.
Sicher ist es zur objektiven Beurteilung abermals angebracht, sich seinerzeitige Realitäten vor Augen zu halten.
Während des zweiten Weltkrieges hatte der Internationale Automobilbau vor allem in Europa stagniert und war, wie In Eisenach, fertigungstechnisch dezimiert oder gar zerstört worden. Die kapitalistische Kraftfahrzeugindustrie Westdeutschlands hielt aber auch da, wo Herstellungsanlagen noch brauchbar oder wiederhergestellt waren, in spekulativer Erwartung einer Währungsumstellung bewusst mit der Produktion zurück. Demgegenüber traten bei völlig anderer gesellschaftlicher Entwicklung Im Eisenacher Werk immer stärker progressiv wirkende Kräfte zutage.
Im Modellprogramm bedeutete der EMW 340‑2 eine neue, beträchtliche Aufwertung.
Bei der Projektierung gingen die konstruktiven Überlegungen dahin, durch Umgestaltung des Aufbaues größere Geräumigkeit zu erzielen, die Motorleistung im Hinblick auf größere Fahrzeugmasse anzuheben sowie die Fahreigenschaften und das Ausstattungsniveau deutlich zu verbessern.
Ideen und Entwürfe wären allerdings gegenstandslos geblieben ohne technologische Mittel zur Umsetzung in die Serienfabrikation. Hier waren bereits günstige Voraussetzungen Im Werk geschaffen. Die SAG‑Generaldirektion hatte Presswerkzeuge für die Karosseriefertigung zur Verfügung Gestellt, weitere Werkzeuge wurden im Werk selber angefertigt. Durch Eigenherstellung bisher bezogener Bauteile und Aggregate konnte sich das Werk weitgehend unabhängig von Fremdlieferungen machen. Dies betraf beispielsweise Kurbelwellen und komplette Getriebe.
Um trotz des vorgesehenen Wagenformats und sich daraus ergebender größerer Masse das Leistungsgewicht nicht nur zu halten, sondern noch (auf 22,7 kg/PS) Im Vergleich zum 321 zu verbessern, wurde die Motorleistung auf 55 PS angehoben. Das erfolgte durch Änderungen am Zylinderkopf und Bestückung mit zwei Fallstromvergasern, In Anbetracht damaliger Kraftstoffqualitäten wurde die Verdichtung nur geringfügig auf 6,1 erhöht.
Erleichterte Bedienung ergab das nun im Werk hergestellte Vierganggetriebe mit Freilauf in den beiden unteren Gängen und Gleichlaufvorrichtung für die zwei oberen Gänge. Erstmalig wurde die Schaltung an die Lenksäule verlegt.
Das Fahrwerk wurde wesentlich verbessert, um hohen Fahrkomfort und sichere Fahreigenschaften zu erzielen. Unterschiede zum 321er Fahrgestell bestanden In längerem Radstand, größerer Spurweite hinten und in Führung und Federung der Hinterachse. Dort nahm ein mittig angeordnetes Lenkerdreieck die Zug‑ und Schubkräfte auf, und die Abfederung erfolgte durch längsliegende Torsionsstäbe in Verbindung mit Hydraulikstoßdämpfern. Damit besaß der 340‑2 eine der funktionellsten Starrachskonstruktionen.
Ebenso umfangreich waren die karosserieseitigen Veränderungen. In der neuen Form des viertürigen Aufbaues zeigten sich bereits Übergänge zum Pontonstil. Das bisher auf dem Heck angebrachte Reserverad war verlegt in den Kofferraum, der nun von außen zugänglich war ‑damals noch gar keine Selbstverständlichkeit. Sehr bequeme Sitzverhältnisse, sorgfältige Ausstattung, Heizungs‑ und Belüftungsanlage sowie weitere Details summierten sich mit Geräumigkeit, Laufruhe und Federungsqualitäten zum hohen Fahrkomfort des EMW 340‑2.
Dieser hervorstechende Eigenschaftsbereich des 340‑2 ging jedoch nicht einher mit behäbigen Fahrleistungen. Auch der Kraftstoffverbrauch bewegte sich normal Im Rahmen der Faustformel von etwa 1 l/100 km pro 100 kg Fahrzeugmasse. Hinsichtlich Fahrleistungen und Verbrauch lieferte das Werk übrigens einen bemerkenswerten Beweis. Mit Unterstützung der sowjetischen Direktoren und auf Anregung des damaligen Werkleiters veranstaltete der Betrieb die "250 km um die Wartburg", es war praktisch der erste Serienwagenwettbewerb in der DDR. Als schnellster und Im Verbrauch sparsamster EMW 340‑2 absolvierte der Siegerwagen den mit Kurven und Steigungen gespickten 10‑Runden‑Kurs mit 14,04 l/100 km und dem Geschwindigkeitsmittel von 78,94 km/h, einem auch heute noch für solche Strecke ausgezeichneten "Rallye‑Schnitt".
Groß und stark, stabil und insgesamt repräsentativ ‑ das also war der EMW 340‑2, von 1949 bis 1955 in Serie produziert.
Im gleichen Zeitraum wurde das Parallelmodell 327‑2 gefertigt, jene bestechend schönen Coupés und Kabrioletts.
Mit dem EMW 340‑2 befand sich das Werk unverkennbar auf dem Weg zum noch größeren Automobil typisch Eisenacher Konzeption, noch größer in Format, Hubraum, Leistung, unverkennbar auch deshalb, weil schon neue Modellmuster nach der bisherigen Konstruktionslinie entstanden waren und auf Ausstellungen gezeigt wurden. Doch sie waren und blieben Einzelexemplare. Denn In Verbindung mit jüngsten Entwicklungen und vielschichtig wirkenden Vorgängen erfolgte eine grundlegend neue Technik‑Orientierung im Eisenacher Automobilbau.
Technische
Daten
Motor: Vorn eingebauter Sechszylinder‑Viertaktmotor, Bohrung 66 mm. Hub 96 mm, Hubraum 1971 cm³, Leistung 55 PS bei 3750 U/min, hängende Ventile von untenliegender Nockenwelle gesteuert, Pumpenumlaufkühlung, zwei Fallstromvergaser, Batteriezündung 6 V.
Kraftübertragung: Einscheiben‑Trockenkupplung, Vierganggetriebe mit Freilauf Im 1. und 2. Gang sowie synchronisiertem 3. und 4Gang, Lenkradschaltung, Gelenkwellenantrieb auf Ausgleichgetriebe an der Hinterachse.
Fahrgestell: Kastenrahmen mit Aufbauboden verschweißt, vorn Einzelradaufhängung an Querblattfeder und Querlenkern, starre Hinterachse mit Lenkerdreieck in Achsmitte und Abfederung durch längsliegende Drehfederstabe, Öldruckstoßdämpfer vorn und hinten, hydraulische Fußbremse, Handbremse mechanisch auf die Hinterräder wirkend, Zahnstangenlenkung, Eindruck‑Zentralschmierung, Bereifung 5,50‑16.
Allgemeines:
Radstand 2884 mm, Spurweite vorn 1300, hinten 1400 mm, Außenabmessungen
4600x1765x1630 mm, Leermasse 1250 kg, zul. Gesamtmasse 1700 kg;
Höchstgeschwindigkeit 120 km/h, Normverbrauch 11,5 l/100 km.
Dieser Text stammt
von der Rückseite des obigen Bildes von 1971